Vertrieb + Support

Online-Sprachtraining für bildungsaffine, reifere Märkte

München, Dezember 2007 - Mit 4,5 Millionen Lernern weltweit und einer Präsenz in über 80 Ländern ist dp heute einer der erfolgreichsten Hersteller interaktiver Lernsoftware. Wie organisiert man den internationalen Vertrieb von interaktiven Online-Kursen, Hörbüchern und Übersetzungssoftware? Wo liegen im digitalen Sprachenlernen die Märkte der Zukunft. Armin Hopp, Vostand der dp AG, gibt Auskunft.

München, Dezember 2007 - Bereits seit 1996 ist digital publishing international (dp) aktiv. Mit 4,5 Millionen Lernern weltweit und einer Präsenz in über 80 Ländern ist dp heute einer der erfolgreichsten Hersteller interaktiver Lernsoftware. Wie organisiert man den internationalen Vertrieb von interaktiven Online-Kursen, Hörbüchern und Übersetzungssoftware? Wo liegen im digitalen Sprachenlernen die Märkte der Zukunft. Armin Hopp, Vostand der dp AG, gibt Auskunft.


Die Sprachlernprogramme von digital publishing sind weltweit erhältlich. Wie ist der internationale Vertrieb organisiert?

Armin Hopp: digital publishing arbeitet weltweit mit Lizenzpartnern und Repräsentanten. Allein in den letzten Monaten sind Vereinbarungen für Russland, Polen, Großbritannien und mehrere asiatische Märkte hinzugekommen. Aber ein leistungsfähiger Vertrieb ist die eine Seite, die Präsenz vor Ort der andere wesentliche Erfolgsfaktor: Mit der Online-Sprachschule CLT bieten wir Produkte und Dienstleistungen, die auch lokal unterstützt werden müssen. Dazu bauen wir kontinuierlich ein Netzwerk aus Tutoren und Repräsentanten auf, das mittlerweile von Südostasien bis Nordamerika auf mehr als 500 Personen gewachsen ist.


Wie kam es dazu, dass dp in Italien und Frankreich mit einer eigenen Niederlassung vertreten ist?


Armin Hopp:
In beiden Ländern hatten wir fast zeitgleich die Gelegenheit, sowohl mit unserem umfangreichen Verlagsprogramm als auch mit der Online-Sprachschule gleichzeitig anzutreten, wobei sich dann auch schnell sehr schöne Erfolge eingestellt haben. Das hat uns die Entscheidung leicht gemacht, die Aktivitäten vor Ort jeweils in eigene, unabhängige Landesgesellschaften zu überführen.


Ist die Eröffnung weiterer Niederlassungen für 2008 geplant?


Armin Hopp:
Wir analysieren gerade verschiedene Märkte in Asien, Südamerika und im angelsächsischen Raum und werden dann auch weitere Aktivitäten entwickeln.


Welche internationalen Märkte werden für dp zukünftig eine große Bedeutung haben und weshalb?


Armin Hopp:
Sprachentraining ist ein globales Thema, deswegen lassen sich einzelne Märkte gar nicht wirklich hervorheben. Wenn Sie aber bedenken, dass in China mittlerweile mehr Menschen Englisch lernen als in den USA leben, sehen Sie wohin die Reise geht - in erster Linie Asien, dann Süd- und Mittelamerika und bildungsaffine, reifere Märkte in Osteuropa. Aber auch Länder wie die Türkei sind für technologiebasierte Bildungsangebote sehr offen.


Welche Voraussetzungen muss ein Unternehmen Ihrer Ansicht nach mitbringen, um international langfristig erfolgreich zu sein?


Armin Hopp:
Erst mal ein global vermarktbares, möglichst einzigartiges und preislich konkurrenzfähiges Konzept oder Produkt. Und dann einen leistungsfähigen Vertrieb, globales Marketing und - nicht zu vergessen - 24/7 Support für die eigenen Angebote.