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Top-Thema und -Nachfrage nach Compliance-Management

München, Februar 2013 - Die Multimedia- und eLearning-Agentur Fischer, Knoblauch & Co. erhält immer mehr Anfragen - meist von international agierenden Unternehmen - ob sie auch WBTs zum Thema Compliance anbieten beziehungsweise umsetzen könne. Selbstverständlich ist dazu auch die entsprechende Expertise gefragt. Doch warum ist das richtige Verhalten im Unternehmen zur Zeit ein derart zentrales Thema? Geschäftsführer Guy Fischer nimmt dazu Stellung.




Herr Fischer, wie erklären Sie den Begriff Compliance?


Guy Fischer:
Compliance oder Regeltreue bedeutet die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien in einem Unternehmen, aber auch von freiwilligen Kodizes.


Wie erklären Sie sich, dass für immer mehr Unternehmen Compliance-Management zu einem wichtigen Thema wird?


Guy Fischer:
Die Welt wird zunehmend globaler und stellt die Geschäftswelt somit vor neue Herausforderungen. Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis Compliance-Management zu einem wichtigen Thema wurde. Denn was für deutsche Geschäftspartner ganz normal ist, kann für einen japanischen Geschäftspartner beleidigend oder abstoßend wirken. Um eine optimale, auch internationale, Geschäftspartnerschaft zu gewährleisten, wenden sich die Compliance-Manager großer Unternehmen immer häufiger an eLearning-Agenturen, um ihre Mitarbeiter optimal zu schulen.


Können Sie die Auswirkungen eines Compliance-Verstoßes beschreiben?


Guy Fischer:
Meistens wird ein Regelverstoß mit einer Geldstrafe geahndet, aber auch Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren sind keine Seltenheit mehr. Doch neben der straf- und bußgeldrechtlichen Haftung muss das gesamte Unternehmen immer mit einer gesellschaftlichen Strafe rechnen. Ein Imageschaden lässt sich vor der Gesellschaft nicht rechtfertigen und ist irreparabel. Es gibt große Unternehmen, die an solchen Schäden schon zugrunde gegangen sind.


Hat Compliance nicht meist etwas mit Korruption zu tun?


Guy Fischer:
Nein! Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass viele Verstöße vorkommen, weil die Mitarbeiter unwissend sind und nicht weil sie korrupt sind. Der häufigste Fehler passiert, weil Mitarbeiter nicht wissen, wie sie sich, beispielsweise bei der Annahme von Geschenken, richtig verhalten sollen. Meistens denken die Mitarbeiter nicht lange darüber nach, ob ein Geschenk unangemessen ist, oder sie nehmen das Geschenk aus reiner Höflichkeit an. Hier kann ein Compliance-Training schnell den richtigen Umgang vermitteln. Compliance-Management kann eine gute Möglichkeit sein, Seriosität und Professionalität gegenüber den Geschäftspartnern zu beweisen.


Wie stellen Sie sicher, dass Sie alle für das Unternehmen notwendigen Richtlinien auch in Ihrem WBT abgehandelt haben?


Guy Fischer:
Wir verfügen über einen breiten Erfahrungsschatz bei der Erstellung von hochwertigen, individualisierten eLearnings. Neben dem fachverantwortlichen Mitarbeiter auf Kundenseite haben wir zudem Autoren, die bei der Erstellung von spannenden Drehbüchern im Bereich Compliance höchst versiert sind.