Learning by doing

Context-aware Computing ist bei Lerntechnologien im Trend

Saarbrücken, März 2011 - Context-aware Computing gehört laut Gartner zu den wichtigsten Technologietrends in 2011. Das Erkennen der digitalen Arbeitsumgebung, also genutzter Anwendungssysteme, einzelner Funktionen und Cursorbewegungen, verknüpft mit Informationen über den Wissensbedarf des Anwenders, ermöglichen eine hocheffiziente Hilfestellung in der Nutzung von Software. Genau das leistet das Performance Support System LIVECONTEXT, dessen neues Release die IMC AG auf der CeBIT am Stand A46 (Halle 5) präsentiert.



Wird eine neue Software im Unternehmen eingeführt, entspricht deren Akzeptanz bei den Endnutzern oft nicht den Erwartungen, denn bereits 24 Stunden nach einer Schulung können Anwender nur noch 30% des neu erlangten Wissens aktiv abrufen. Probleme bei der tatsächlichen Softwarenutzung sind damit vorprogrammiert und die Return on Investment Betrachtung schon wenige Tage nach dem Go Live Makulatur. Ein typischer Fall für LIVECONTEXT, dessen zugrunde liegendes Zauberwort "Kontext" heißt.


Kenntnisse über die Anwendung, in der gearbeitet wird und das Vorwissen des Mitarbeiters werden genutzt, um ausschließlich die aktuell benötigten Hilfestellungen punktgenau anzubieten. Anstatt sich bei Kollegen durchzufragen, dicke Handbücher nach
den richtigen Informationen zu durchforsten oder viel Zeit mit Trial & Error-Methoden zu verlieren, kann der Anwender sofort auf die benötigten Fakten und Anleitungen zugreifen.


"Diese werden ohne Medienbruch direkt innerhalb der genutzten Anwendung bereitgestellt", erklärt Frank Milius, Vorstand der IMC AG. Da in den seltensten Fällen alle Mitarbeiter eines Unternehmens dieselben Software-Applikationen nutzen und ebenso wenig über die gleichen Vorkenntnisse verfügen, können mit LIVECONTEXT 2011 erstmals auf Anwendertypen individuell zugeschnittene Content Pakete zusammengestellt werden. "Jedem Mitarbeiter wird dadurch genau die Information verfügbar gemacht, die er tatsächlich braucht", so Milius.

Wie wichtig diese Form der intelligenten Software-Unterstützung ist, zeigt sich auch in der Bewertung von internationalen Analysten: Gartner hat "Context-aware Computing" gerade neu auf Platz 7 der wichtigsten Technologietrends 2011 aufgenommen. Auf Platz 6 rangiert das Thema "Video", das gerade zur Ansprache jüngerer Lerner besonders geeignet ist. Die Screen Recording Funktionen in LIVECONTEXT 2011 ermöglichen die sekundenschnelle Erstellung und Verteilung von Webcasts, Simulationen und Leitfäden.

Mit LIVECONTEXT geht zudem kein vorhandenes Wissen verloren, da neben neu erstellten Hilfen auch unternehmenseigene Wiki-Einträge, Web Based Training oder Anleitungen integriert werden können. Sollten die verfügbaren Informationen dennoch
nicht ausreichen, kann via LIVECONTEXT eine Anfrage an das eigene Support Team gesendet werden. Zur Verdeutlichung der Supportanfrage besteht die Möglichkeit, eine Aufzeichnung des Problems anzufügen. Dies erspart umständliche Formulierungen und Nachfragen.


LIVECONTEXT vereinfacht nicht nur die Einführung neuer Software, sondern stellt auch die Qualität erfasster Daten sicher. Welche Bedeutung dieser Aspekt hat, zeigen die
Ergebnisse einer Omikron-Studie zum Thema Datenqualität. 84 Prozent der über 300 befragten Firmen mussten eine Fehlerquote von über zehn Prozent in ihren Materialstammdaten verbuchen.


Menschliche Fehler bei der Datenerfassung gehören mit zu den häufigsten Ursachen. Gerade in CRM-Systemen führen inkonsistente Formatanwendung oder kleine Eingabefehler wie etwa vergessene Punkte im Domainteil einer Email-Adresse schnell zu Schwierigkeiten beim Wiederauffinden existierender Daten und Ertragsausfällen durch fehlgeleitete Anschreiben.


In LIVECONTEXT kann das gewünschte Format für Eingabefelder verschiedenster Programme festgelegt werden. Fehler werden so umgehend identifiziert. Beim Anwender findet damit ein kontinuierliches und effizientes "Learning by doing" statt.