Aus der Anbietersicht

Flexible Lernmodulproduktion - Der Dschungel blüht!

Zürich, Dezember 2012 - (von Martin Flemig, CREALOGIX AG) ELearning macht mobil. Neue Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Convertibles stehen zur Verfügung und lösen nach und nach die altbekannten Geräte ab. Sicherlich - alles braucht seine Zeit. Aber die Fülle an verschiedenen Endgeräten macht deutlich, auf welche Punkte bei der Produktion von plattformunabhängigen Lernmodulen in Zukunft wieder vermehrt geachtet werden muss.




Was einst die Darstellungsprobleme von Inhalten auf unterschiedlichen Browsern betraf, geht jetzt in eine neue Runde. Auf einmal stehen altbekannte Herausforderungen, die bis vor kurzem als weitestgehend kalkulierbar galten, wieder im Rampenlicht der Lernmodulproduktion: Unterschiedliche Browser für PC, Tablets und Smartphones, ergänzt durch einen Wildwuchs von unterschiedlichen Displaygrössen, die verzweifelt versuchen, der individuellen Daumenlänge gerecht zu werden.


Schlussendlich ist aufgrund der unterschiedlichen Seitenverhältnisse der Endgeräte (iPad 4:3, Samsung ca. 16:8) die Verwendung der bisherigen Lernmodule ohne Scrollen ebenfalls nicht mehr möglich. Auf der anderen Seite des Grabens steht das altbekannte Lernmodul mit seiner fixen Auflösung von 1024 x 768 Pixeln - mal grösser und mal kleiner. Kurzum: In der Flut der mobilen Endgeräte will alles nicht mehr so recht zusammen passen.


Neben den aktuellen Trends wie Mobile Learning, Social Learning oder Gamification wird es eine der grösseren Herausforderungen sein, alle diese unterschiedlichen Endgeräte und deren Eigenheiten unter einen Hut zu bringen. Sicherlich kann - solange nur für einen Endgerätetyp produziert wird - dieser Aspekt auch etwas vernachlässigt werden. Aber was passiert, wenn zukünftig diese Module doch auf mobilen Endgeräten benutzt werden sollen?


In der Regel müssen diese Module neu aufgebaut werden, da die Inhalte den unterschiedlichen Endgeräten nicht gewachsen sind. Die mitunter in Flash erstellten Inhalte sind auf den Endgeräten nicht mehr benutzbar, da Flash nicht unterstützt wird. Bestehende Animationen oder interaktive Elemente, wie beispielsweise Drag & Drop, sind nicht bedienbar, da die interaktiven Schaltflächen viel zu nahe zusammensitzen, oder die Beschriftungen sind so klein, dass sie nur noch durch zoomen lesbar sind.


Der Trend von Mobile Learning scheint im Bereich der Lernmodulproduktion einen Weg einzuschlagen, der genau die Lösung dieses spezifischen Problems als Prämisse für einen erfolgreichen und vor allem nachhaltigen Einsatz von flexibel und mobil nutzbaren Lerninhalten vorgibt. Ein Autorentool, welches aus einer einzigen Quelle für alle gängigen Endgeräte ein "Paket" erstellt, welches dann an das LMS adressiert zur Anwendung auf das Smartphone gelangt - oder eben auch auf das Tablet oder natürlich auch auf den PC. Je nach Platzbedarf werden die zur Verfügung stehenden Seiten entsprechend arrangiert und die Inhalte dargestellt.