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Neuer Trouble um die ZfU

von Thea Payome Während sich die im DELAN organisierten eLearning-Akteure am Runden Tisch mit der Zentralstelle für Fernunterricht (ZfU) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Kürze sachlich über die Frage auseinandersetzen wollen, wie eLearning-Angebote in die bestehenden Regelwerke für Fernunterricht einzuordnen sind (CHECKpoint eLearning berichtete in Ausgabe 11/04), wird die ZfU nun von wahrscheinlich unerwarteter Seite zusätzlich hinterfragt.


Ein renommierter Schweizer Anbieter von Fernlehrgängen beschwert sich bitter über unzulängliche Beratung und eindeutige Marktzutrittsbehinderung durch die ZfU und erwägt eine entsprechende Beschwerde bei der Europäischen Union. "Kein anderes Land Europas baut derartige Hürden für ausländische Fernlehr-Bildungsprodukte auf wie Deutschland durch die ZfU," erklärt der Instituts-Vertreter - entschlossen dagegen vorzugehen. So könnte sich der Eklat um die Frage, welche Kurse ZfU-zertifizierungspflichtig sind, unter Umständen mittelfristig durch mehreren Instanzen klären.

Auch wenn der Eklat um Zielsetzungen und Methoden der ZfU derzeit Raum greift, so bietet das eLearning-Marktgeschehen auch anderen Zündstoff wie etwa der Insolvenzantrag von BildungsPlus, der unter durchaus dubios zu nennenden Umständen zustande kam. Erfreuliches gibt's natürlich auch: Lesen Sie die neuesten Nachrichten zu Kooperationen, Produktentwicklungen und internationalen Perspektiven.